Ca. 260 Teilnehmer und Teilnehmerinnen fanden sich zu dieser Konferenz im Bürgerhaus in Wilhelmsburg nah dem Rathaus Wilhelmsburg ein. Nach einer recht humorvollen Begrüßung durch den Bezirksbürgermeister von HH-Wilhelmsburg, der die Bedeutung der Menschenrechte in Verbindung mit den Flüchtlingen und anderen auch im Stadtteil spürbaren existenziellen Problemen brachte, hörten wir einen ausführlichen Vorstandsbericht über die letzten Aktivitäten des Vorstandes.
Wie immer gab es auch diesmal wieder zahlreiche Workshops u.a. zum Thema Menschenrechte im digitalen Zeitalter, oder „Mut braucht“ Schutz (Aktion) zum Thema Frauenrechte. Hierzu wurde eine Fotoaktion gemacht, die auf den sozialen Medien verbreitet werden sollte. Weitere Angebote bezogen sich auf die Amnesty-Cloud . Am Sonntag dann gab es mehrere Barcamps. Ich habe an dem Thema Selbstverständnis der Mitgliederkonferenzen teilgenommen. Inhaltlich ging es darum, ist die Mitgliederkonferenz eigentlich eher da, um inhaltlich zu diskutieren, oder eher um Anträge zu beschließen?
Des Weiteren ging es um die Sicherheit der verschiedenen Messanger und die Thematik Antisemitismus. Ich bin sicher, hier gibt es aus der Mitgliedschaft immer wieder Anregungen, sich ganz speziell mit Themen auseinander zu setzen und etwas für die Menschenrechtsarbeit zu lernen.
Ich aus meiner Sicht kann sagen, die Mitgliederkonferenz hat meine Bedürfnisse als Teilnehmer mehr als befriedigt. Die Keynote, die von der Vorsitzenden der Stiftung für politisch verfolgte, Martina Bäurle , vorgetragen wurde, war so mit Leben gefüllt, und auch die Journalisten und Menschenrechtler aus Krisengebieten, die Stipendien von dieser Stiftung von einem Jahr bekamen, berichteten, wie sie dadurch die Freiheit, die sie hier genießen Kraft für den weiteren Kampf um Menschenrechte gewinnen konnten.